Filmprojekt
eine sebaa&kriesten produktion, 2020
gefördert durch das
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlands
Eveline Sebaa drehte kurze Filmsequenzen in der verwaisten Grenzregion Frankreichs zum Saarland, im Supermarkt, an der Saar, an den Grenzübergängen, zuhause während der Ausgangssperre. Sie fuhr mit dem Auto durch die Region und dabei hörte sie Radio.
Eine alltägliche Handlung, wie von einem Ort zum anderen zu fahren, wurde zu einer Ausnahme. Formulare mussten ausgefüllt werden, die den Grund nannten für das Unterwegs – Sein. Kontaktsperre, ein neues Wort.
Was macht das mit uns, mit unserem Blick auf Normalität? Es gibt im Grunde nur ein Thema, auf allen Sendern – Corona. Es gibt ein Davor und ein Jetzt. Die Filmsequenzen bearbeitete Krischan Kriesten – Sebaa schrieb Texte und Gedichte für den Film, um den Ereignissen Worte zu geben. Kriesten komponierte die Soundcollage.
Der Kurzfilm gibt einen individuellen Blick auf die Situation während der „Corona Krise“ wieder und ist ein Zeitzeugnis von zwei Kunstschaffenden, die sich auf ihre Weise dieser Ausnahmesituation annäherten.
„...für mich ein Auszug aus den ersten echt ganz schweren Coronamonaten, die in Frankreich noch heftiger waren. Ich nehme den Film als Impuls für mich, mein eigenes Wahrnehmen zu reflektieren.“
„Danke, was für ein schöner Film! Und da ist es wieder, das beklemmende Gefühl…“
„..sehr gut und intensiv, Stimme, Texte, Musik, Licht, Farben und Stimmung.“